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Dietershan – Langenbieber 3:6 (1:5)

Fuldaer Zeitung sagt…

Langenbieber, lange Zeit ein Kandidat auf den Relegationsplatz, hat im letzten Auswärtsspiel der Saison noch einmal eine starke Leistung gezeigt.

Wir sagen…

heute sollte nochmal ein schönes Spiel, ohne Druck, sowohl den Zuschauern, als auch der Mannschaft selber geboten werden. Man stellte wieder auf die 4er Abwehrkette um. Letztendlich war dies in der ersten Hälfte dieser Partie wohl der Knackpunkt. Die Gäste verstanden es, diese ein um das andere Mal, mit langen Bällen in die Spitzen, zu überspielen. So klingelte es im Kasten von Samuel Held in der 11., 24., 28. und 30. Spielminute. Zu allem Überfluss musste nach 22. Minuten Christopher Rübsam den Platz wegen einer Verletzung verlassen. Für ihn kam Niklas Larbig in die Partie. Zwar war zumindest ein Gegentor aus einer Abseitsposition entstanden, aber dies konnte nicht über die desolate Leistung, der gesamten Mannschaft, in dieser ersten halben Stunde hinwegtäuschen. Die Bälle wurden überhastet nach vorne geschlagen, wo die einzige Sturmspitze, Marcello Barbera, alleine auf weiter Flur war. Auch die einfachsten Dinge, wie ein Kurzpassspiel scheiterten schon in der Ausführung und so hatte der TSV ein leichtes Spiel. In der 31. Spielminute kam dann so etwas wie Hoffnung auf, als Marcello Barbera mit einem schönen Zuspiel aus dem Mittelfeld freigespielt wurde und dann regelwidrig im Strafraum zu Fall gebracht wurde. Den anschließenden Strafstoß verwandelte dann Konstantin Root sicher zum 1:4 Anschlusstreffer. Aber die Ernüchterung folgte sofort, als in der 33. Minute der Gast aus Langenbieber das 1:5 erzielte. Nun reagierte das Trainerteam und brachte für Marius Larbig, André Pfeffermann in die Partie und stellte zeitgleich auf eine 3 er Kette um. Viel passierte nicht mehr, so dass es mit einer gewaltigen 1:5 Halbzeitklatsche in die Kabinen ging.

Der Trainer stellte die Frage in der Halbzeit, wem dieses Spiel den so gefallen würde. Natürlich niemanden, aber man nahm sich jetzt für die restlichen 45. Minuten vor, zumindest mal wieder mit dem Fußballspielen anzufangen. Dies gelang auch ganz gut. Man spielte nun ruhiger und vermeidete wo es die Situation hergab die langen Bälle. Trotz alledem kam dann in der 51. Spielminute der Knockout, als der Gast das 1:6 erzielte. Es folgte der letzte Wechsel. Für Korell Öztekin kam Justin Simon in die Partie. Nun war das Spiel natürlich gelaufen. Trotzdem gab man sich nicht auf und spielte nun einen recht ansehnlichen Ball. Dies wurde auch noch mit den 2:6 sowie 3:6 Anschlusstreffer durch Marcello Barbera belohnt. Die beiden Gelb-Roten Karten für Mohammed Ghasem und Artur Wiegel in den letzten Minuten der Partie rundeten die desolate Leistung noch ab. Letztendlich war dieser Auftritt natürlich beschämend und die 3. Punkte hochverdient für den TSV Langenbieber. 

Aufstellung: Held, Wiegel, Gottschalk, Marius Larbig, Root, K. Öztekin, Rübsam, Halsch, Drabek, Ghasem, Barbera

Tore: 0:1 Sebastian Arbes (11.), 0:2 Sascha Knothe (24.), 0:3 Florian Mihm (28.), 0:4 Florian Mihm (30.), 1:4 Konstantin Root (FE: 31.), 1:5 Marcel Bonsack (33.), 1:6 Florian Mihm (51.), 2:6 Marcello Barbera (55.), 3:6 Marcello Barbera (65.)

Besondere Vorkommnisse: Gelb-Rote Karten: Mohammed Ghasem (Dietershan, 80.), Arthur Wiegel (Dietershan, 85.)

Auswechselspieler: A.Pfeffermann (35.), Simon (55.), Niklas Larbig (22.)