Fuldaer Zeitung sagt…

Trotz drückender Überlegenheit musste sich Dietershan am Ende geschlagen geben. Ulstertals Reserve reichten zwei Spielzüge, um den Dreier zu entführen.

Wir sagen…

an diesem sonnigen Spieltag sollten beim letzten Heimspiel der Saison 15/16 nochmals drei Punkte eingefahren werden. Der Trainer machte vor Spielbeginn darauf aufmerksam, dass die Ulstertaler schwerer zu schlagen sein werden wie der vergangene Gegner. Das Spiel begann recht munter. Schon nach den ersten Minuten machte der Gastgeber klar, dass er hier gewillt war die drei Punkte zu lassen. Erste schöne Spielzüge sorgten für die ersten Chancen. Leider waren die Abschlüsse von Sascha Steinhorst, Giovanni Lomagno oder auch Khalid Rashid noch zu ungenau. Trotz alledem bestimmter der SV Dietershan das Spielgeschehen. Der erste Wechsel folgte. Für Sascha Steinhorst kam Daniel Schüssler in die Partie. Die Ulstertaler beschränkten sich darauf kein Gegentor zu bekommen. Offensiv war nix zu sehen. So war es nur eine Frage der Zeit wann das erste Tor auf Seiten des SVD fiel. Einmal mehr war es der Hartnäckigkeit von Konstantin Root zu verdanken, der von Coach Thomas Germann in Szene gesetzt wurde, als der Torhüter den Ball eigentlich schon unter Kontrolle hatte, aber den Ball doch irgendwie wieder fallen ließ und Konstantin Root die Kugel nur noch über die Linie drücken musste. Hier waren bereits 20. Minuten gespielt. Der SVD spielte weiter sehr ansehnlich und hätte das 2:0 schon längstens verdient, aber der Ball wollte nicht ins Tor. Entweder war der Abschluss knapp daneben oder ein Gegenspieler haute sich in den Ball. So stellte sich jeder auf eine knappe 1:0 Pausenführung ein, was allerdings nicht der Fall sein wird. Im gefühlt ersten Angriff der Gäste glichen diese nach Stellungsfehler von Marius Larbig, der damit das Abseits aufhob zum 1:1 in der 45. Minute aus. Äußerst ärgerlicher Zeitpunkt, aber es war nicht mehr zu ändern.

In der Halbzeitpause gab es nicht allzu viel zu bereden. Höchstens die mangelnde Konzentration bzw. die Chancenverwertung war ein Makel in dieser Partie auf Seiten des SV Dietershan. Die Partie begann wie sie geendet hatte. Der SVD war die klar dominierende Mannschaft und spielte sich etliche Möglichkeiten heraus. So war sogar zweimal der Ball im Tornetz. Einmal in der 57. Minute, als Khalid Rashid das Tor wegen Abseits nicht gegeben wurde und das zweite Mal durch Giovanni Lomagno in der 61. Minute. Hier pfiff der Unparteiische auch Abseits, aber zumindest dieser Treffer hätte zählen müssen, da Giovanni Lomagno, klar vor dem Passspiel von Thomas Germann, hinter dem Gegenspieler in die Lücke gestartet war. Dem Schiedsrichter kann man aber hier keinen Vorwurf machen, da er alleine auf den Platz diesen meistens knappen Entscheidungen Treffen musste. Die Gäste selber waren zu diesem Zeitpunkt mit dem Unentschieden bestens bedient. Der zweite Wechsel folgte. Für Marius Larbig kam André Pfeffermann in die Partie und auch Sascha Steinhorst kam nochmals für Giovanni Lomagno in die Partie. Leider kam es für die Gäste noch ein weiteres Geschenk an diesem Sonntag. Nach einer Unstimmigkeit zwischen Samuel Held und Lukas Gottschalk schiebte der Stürmer der Gäste den zu schwach gespielten Rückpass sogar zum 1:2 in der 70. Minute ein. Ein Hohn wer diese Partie verfolgte. Durch zwei Geschenke führte der völlig Unterlegene Gast. Nun igelten sich die Ulstertaler noch mehr ein. Aber trotz alledem drückte der SVD weiterhin auf das Tor. Freistöße von Konstantin Root in der 75. Minute, als auch in der 81. Minute trafen leider nur die Querlatte. Es war zum Verzweifeln. Der SVD versuchte nochmals alles, aber der Gegner verstand es Clever die letzten Minuten durch viele Wechsel und vor allem mit 11 Mann zu verteidigen, so dass am Ende ein unverdienter Sieger die drei Punkte aus Dietershan entführen konnte.

Aufstellung: Held, Simon, Gottschalk, Germann, Marius Larbig, Marcel Larbig, Root, Steinhorst, Rübsam, Lomagno, K. Rashid,

Tore: 1:0 Konstantin Root (20.), 1:1 Thomas Sell (45.), 1:2 Thomas Sell (70.)

Auswechselspieler: Schüssler (14.), A. Pfeffermann (62.)