Fuldaer Zeitung sagt…

Am Ende hatte Dipperz/Dirlos II den längeren Atem.

Wir sagen…

An diesem Sonntag hatten die Spieler des SV Dietershan wieder etwas gut zu machen, den das vergangene Spiel gegen den SV Brand war einfach nur enttäuschend. Dies sollte an diesem Sonntag anders werden. Außer den verletzten Sascha Steinhorst sowie Marcello Barbera waren alle an Bord. Vor dem Spiel machte Trainer Thomas Germann nochmals allen klar, dass er dieses Spiel gegen Brand mit 12 Punkten  aus den letzten 4 Spielen wieder auswetzen will. So ging die Partie auch ganz gut los. Der SVD hatte die ersten Halbchancen. Doch der Gast war auch nicht unbedarft. So wurde ein Rückpass auf Samuel Held ihm fast zum Verhängnis. Glück im Unglück das die Abwehr hier im Bilde war. Der erste gute Angriff des SVD nutze dieser auch sogleich und markierte einmal mehr durch Khalid Rashid das 1:0 in der 14. Minute. Dies sollte doch zu Beruhigung des Spiels beitragen, denn man merkte dem Gast an, dass diese gewillt waren hier sich nicht kampflos zu ergeben. Immer wieder spielte die FSG Dipperz/Dirlos II gefällig zwischen der Abwehrreihe hindurch, was es immer schwer für die Abwehr machte, da der Gast recht schnelle Stürmer in Ihren Reihen hatte. Eben jene Taktik ging dann in der 23. Minute auf. Ein Ball wurde in der Vorwärtsbewegung verloren, schnell zwischen dem Abwehrverbund hindurchgespielt. Zwar konnte André Pfeffermann den Spieler noch erreichen und stören, aber der Ball sprang dem Gast wieder so unglücklich vor die Füße, dass dieser nur noch einschieben musste. So hieß es nur noch 1:1. Das Spiel des SV Dietershan versteifte sich zusehends. Immer wieder spielte der Gast gefällig zwischen die Abwehrreihe und diese wiederum hatte große Mühe den flotten Gegenspielern hinterher zu kommen. In der 37. Minute musste dann Abukar Rashid verletzt ausgewechselt werden. Für ihn kam der Neuzugang Giovanni Lomagno in die Partie. Letztendlich konnte ein wiederum stark agierender Samuel Held schlimmeres verhindern und so ging es mit einem enttäuschenden, wohl aber gerechten 1:1 in die Pause.

Der Trainer war in der Halbzeitpause sehr enttäuscht und konnte sich auch keinen richtigen Reim auf die schlechte Leistung seiner Mannschaft machen. Christopher Rübsam musste wegen Kreislaufproblemen zur Halbzeit dann gegen Justin Simon ausgewechselt werden. Weiterhin wurde nun mit zwei Spitzen gespielt. Die beiden 6er bildeten fortan Marcel Larbig und Konstantin Root. So wollte man die Mitte besser dicht kriegen, um die gefährlichen Pässe zwischen die Abwehr zu verhindern. Die Partie startete wieder für den Gast besser, der immer nach demselben Schema verfuhr. Lange Pässe nach vorne und vom Mittelfeld auf die außen verteilt. Immer wieder hatten sie damit Erfolg, nur die starke Leistung von Samuel Held war es zu verdanken, dass es nur 1:1 stand. Der nächste Wechsel folgte. Für Mario Abel machte Marius Larbig Platz. Der Spielstand war schmeichelhaft für den SVD. Dies änderte sich dann in der 65. Minute, als wieder ein Ball aus dem gegnerischen Mittelfeld auf die außen gepasst wurde, der rechts außen in die Mitte ablegte und der herannahende Stürmer zum 1:2 einschieben konnte. Ein Gegentor mit Ansage. Es folgte kurz darauf der nächste Wechsel. André Pfeffermann machte für Christopher Rübsam Platz. Die 4er Abwehrkette wurde aufgelöst, umso mehr Druck auf den Gegner wieder zu entfachen. Dies gelang auch. Nach schöner Ecke köpfte Christopher Rübsam aus kürzester Distanz das 2:2 in der 73. Minute. Der SVD war nun wieder etwas besser in der Partie und fuhr die letzten Kraftreserven auf. Just in dieser Phase pfiff der Schiedsrichter nach einem Zweikampf, klar vor dem Strafraum, komischerweise, einen Elfmeter. Weder war dies ein Foul noch war die erste Aktion im Strafraum. Alles lamentieren brachte nichts und der Schütze versenkte den Ball unhaltbar in der rechten unteren Ecke. So heiß es 2:3 nach 78. Minuten. Der letzte Wechsel folgte und für Giovanni Lomagno kam nochmalig Marius Larbig in die Partie. Nun war der Schwung der vergangenen 10 Minuten des SV Dietershan wieder vorbei. Man konnte einfach keine Chancen mehr kreieren und die Kraft reichte nicht mehr um zumindest noch das Unentschieden zu erzielen. Vielmehr machte man jetzt auf und in der 87. Minute markierte der Gast das 2:4. Dies war gleichzeitig der Endstand. Einmal mehr vergeigte der SV Dietershan ein Spiel und hat nun noch 3 Spiele vor der Brust um zumindest die maximal Erreichbaren 9. Punkte auf das Punktekonto sich zu holen.

Aufstellung: Held, Schüssler, Gottschalk, Germann, A. Pfeffermann, Marcel Larbig, Marius Larbig, A. Rashid, Rübsam, Root, K. Rashid,

Tore: 1:0 Rashid Khalid (14.), 1:1 Aljoschar Brauer (23.), 2:1 Sascha Fritz (65.), 2:2 Christopher Rübsam (73.), 2:3 Marian Zengerle (78. FE.), 2:4 Julian Mans (87.)

Auswechselspieler: Abel (56.), Simon (46.), Lomagno (37.)

Fuldaer Zeitung sagt…

„Wir waren taktisch super eingestellt, haben die gegnerischen Stürmer super gedoppelt und uns endlich für die Arbeit der letzten Wochen belohnt“, atmete Brand -Coach Peter Bosevski tief durch.

Wir sagen…

der Schreiberling war nicht vor Ort, aber das Ergebnis sagt alles über das wohl schlechteste Spiel des Jahres des SV Dietershan. Am kommenden Sonntag, heißt es für die Mannen von Trainer Thomas Germann, dann Wiedergutmachung zu betreiben. In diesem Sinne.

Aufstellung: Benkarbache, Simon, Gottschalk, Germann, Marius Larbig, Marcel Larbig, A. Rashid, Rübsam, Root, K. Rashid, Barbera

Tore: 0:1 Rafael Hick (7. FE.), 1:1 Marcello Barbera (17.), 1:2 Alexandru Iordache (21.), 1:3 Fabian Frank (47.), 1:4 Fabian Frank (54.), 1:5 Kevin Heller (79.), 1:6 Marian Rausch (83.)

Auswechselspieler: Abel (46.), Steinhorst (2.), Schüssler (54.), Lomagno

Fuldaer Zeitung sagt…

Von der überraschenden Führung der Dietershaner zeigten sich die Platzherren unbeeindruckt und kamen kurz nach der Pause zum verdienten Ausgleich. In einer Sturm-und-Drang-Phase lief der TSV dann jedoch in einen Konter und lag abermals hinten. Zumindest einen, gewiss nicht unverdienten Punkt sicherte sich der Spitzenreiter aber dann doch noch mit den letzten Kraftreserven.

Wir sagen…

die Mannschaft rund um Thomas Germann war angefressen, weil der TSV Hilders partout das Spiel nicht verlegen lassen wollte. So fiel die Maifeier für alle beteiligten im Grunde genommen aus. Der Trainer machte vor dem Spiel klar, dass wir jetzt sowieso schon in Hilders wären und uns den 1. Mai nicht versauen lassen würden. Jeder mit Vollgas und einer gewissen Härte und dann holen wir uns auch hier Punkte, so die Aussage vor dem Anpfiff. Die Aufstellung war überraschenderweise sogar ein Tick offensiver. Man agierte in einem verkappten 4-4-3. Die Partie startete sofort Kampfbetont. Die ersten Bälle des TSV Hilders wurden sofort mit allen Mitteln in das Seitenaus oder per Pressschlag aus der Gefahrenzone gebracht. Man merkte der Mannschaft von Thomas Germann an, dass es dem TSV Hilders heute nicht leicht gemacht werden wird. Die erste Chance des Spiels auf Seiten des SVD hatte man nach ca. 10. Minuten, als über einen schnellen Konter Khalid Rashid leider leicht verzog. Aber auch der TSV Hilders drückte. So Klatschte eine verunglückte Flanke an die Querlatte. Kurz nach dieser Szene wurde Konstantin Root über die linke Seite auf die Reise geschickt, spielte zwei Spieler aus und versenkte den Ball unhaltbar zur 1:0 Führung für den SV Dietershan. Es war hier bereits 21. Minuten gespielt. Der Gastgeber war für kurze Zeit etwas geschockt und der SVD machte weiter Druck. Ein weiterer Treffer gelang aber leider nicht. Der TSV Hilders berappelte sich dann wieder und ließ den Abwehrverbund kaum Zeit zum Regenerieren. Die gute Leistung der gesamten Mannschaft in jener ersten Hälfte verhinderte aber den Gegentreffer, so dass es mit der 1:0 Führung im Rücken in die Kabinen ging.

In der Halbzeitpause nachdem sich die Gemüter beruhigt und Zeit zum Luft holen war sprach Thomas Germann nochmals an, dass man genauso weiterspielen müsse und kein Stück an Zweikampfstärke einbüßen dürfe. Sollte dies gelingen wäre ein Punktgewinn allemal uns gewiss. Marcel Larbig musste aufgrund von Kreislaufproblemen erst einmal ausgewechselt werden. Für ihn kam Sascha Steinhorst in die Partie. So ging es dann in die letzte Hälfte des Spiels. Wie erwartet spielte der Gastgeber nun noch einen ticken Offensiver. Der Druck wurde Minute um Minute höher. Ein abgewehrter Ball wurde im Anschluss für Thomas Germann zum Verhängnis. Beim Versuch den Ball aus der Gefahrenzone zu schlagen, dopte dieser so unglücklich auf, das Thomas Germann ihn nicht richtig traf und der Stürmer des TSV nicht lang fackelte und das Leder zum 1:1 einschoss. Es waren hier 51. Minuten gespielt. Kurz darauf musste Sascha Steinhorst Verletzungsbedingt wieder ausgewechselt werden. Für ihn kam wieder Marcel Larbig in die Partie. Der Gastgeber roch nun Lunte und intensivierte seine Bemühungen in Führung zu gehen. Der SVD wiederum spielte in diesem Minuten einfach zu fahrig. Die Bälle nach Abstoß oder generell in Richtung des gegnerischen Tores wurden zu leichtfertig hergeschenkt. So rannten die Hilderser auf das Tor zu und generierten Möglichkeiten, die aber alle durch eine couragierte Leistung vereitelt werden konnten. Der SVD wiederum bekam nach ca. 25 Minuten nach Wiederanpfiff das Spiel wieder etwas besser in den Griff. Es folgte der nächste Wechsel. Für Abukar Rashid kam Marius Larbig in die Partie. In Just dieser Phase fiel ein klassisches Kontertor. André Pfeffermann eroberte auf der linken Seite ein Ball und spielte diesen sofort auf Khalid Rashid, der seinem Gegenspieler auf und davon lief und in der 73. Minute zum 2:1 einnetzte. Ein viel umjubelter schöner Treffer. Nun hieß es die Schotten dicht zu machen. Dies gelang auch sehr gut, obwohl der Gastgeber nun noch mehr Druck ausübte. Nach einer etwas längeren Unterbrechung, der Schiedsrichter musste Zuschauer zur Ruhe bringen, brauchte der TSV Hilders wieder etwas länger um in die Partie zu kommen. Thomas Germann wiederum verstand es, die Zeit etwas von der Uhr zu nehmen und wechselte munter bereits Spielberechtigte Spieler ein und aus. Man wollte die letzten Minuten einfach nur noch überstehen, weil das ganze Spiel eine Menge Kraft gekostet hatte. Als tragische Figur des Spiels fungierte an diesem Sonntag André Pfeffermann. Ein Ball aus spitzem Winkel wehrte Samuel Held mit einem tollen Reflex noch ab. Der Ball hoppelte dann die Torlinie lang und ein Stürmer des TSV nahte und André Pfeffermann wollte in diesem Moment den Ball von der Linie schlagen, was aber nicht gelang, weil, wie beim vorherigen Gegentor, die Platzverhältnisse etwas dagegen hatten. Ein ziemlich unglücklicher Gegentreffer zum 2:2. Hier waren bereits 87. Minuten gespielt. Die letzten Minuten versuchte der Gastgeber noch das Siegtor zu schießen, was ihnen aber nicht mehr gelang und so der SV Dietershan zwar einen Punkt entführen konnte, sich aber im Nachhinein, doch etwas über das späte Gegentor ärgerte.

Aufstellung: Held, Schüssler, Gottschalk, Germann, A. Pfeffermann, Marcel Larbig, A. Rashid, Rübsam, Root, K. Rashid, Barbera

Tore: 0:1 Konstantin Root (21.), 1:1 Julien Mackenrodt (51.), 1:2 Khalid Rashid (73.), 2:2 Mehmet Bardakci (87.)

Auswechselspieler: Simon, Abel, Steinhorst (46.), Marius Larbig (71.)