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Kommersabend

Guten Tag zusammen,

anbei finden Sie den Bericht der Fuldaer Zeitung zu unserem Kommersabend:

Unterhaltsame Rückblicke in die „guten alten Zeiten“ des Dietershaner Fußballsports, aber auch Ehrungen, Reden, Tanz und viel Musik hat der Kommersabend zum 90-jährigen Bestehen des SV Dietershan geboten.

Es war eine handvoll fußballbegeisterter Männer, die im Jahr 1923 in Dietershan einen „sporttreibenden Verein in Katholischen Jungmänner-Verband“ als DJK Dietershan aus der Taufe hoben. Heute zählt der Verein, 1947 als SV „Sportfreunde“ Dietershan wiedergegründet, mehr als 250 Mitglieder und bildet nicht nur im heimischen Fußballsport, sondern auch im gesellschaftlichen Leben des Fuldaer Stadtteils eine feste Größe.

Das wurde nicht zuletzt beim Festkommers anlässlich des 90-jährigen Bestehens deutlich, bei dem gleich mehrere Redner die Bedeutung des SVD für die Attraktivität der Gemeinde hervorhoben. Ortsvorsteher Haiko Fillauer etwa sprach von einem „großen Familiensportverein“ der eine tragende Säule eines lebendigen Dorfgeschehens bilde. SVD-Vorsitzender Wilfried Motzkus hatte die Gäste im bis auf den letzten Platz gefüllten Bürgerhaus begrüßt und dazu eingeladen, „mit unserem Geburtstagskind auf das 90-jährige Bestehen anzustoßen“.

Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller, der an diesem Abend auch schon dem TSV Lehnerz zu seinem dreifachen Titelgewinn gratuliert hatte, wünschte dem SVD, dass er auch das „hundertjährige mit Begeisterung feiern kann“. Im Gepäck hatte der Oberbürgermeister ein besonderes Geschenk: Zur Unterstützung der Sanierungsarbeiten am vereinseigenen Sportlerheim überbrachte er einen Scheck der Stadt Fulda in Höhe von 3000 €.

Mit launigen Worten gratulierte Hans-Jürgen Dröge im Namen von Pfarrer Günther Etzel sowie den Gremien der Kirchengemeinde dem nicht mehr ganz jungen „Jubilar“. Die Grüße des HFV überbrachte der stellvertretende Kreisfußballwart Thorsten Beck. „Ein Verein lebt auch nach dem Abpfiff weiter“ betonte Beck und deshalb freue er sich besonders, mehrere Mitglieder für besonderes Engagement mit dem Ehrenbrief des HFV auszeichen zu dürfen.

Weitere Grußworte sprachen Florian Schmidt ( Freiwillige Feuerwehr Dietershan ), Hubert Hohmann ( Forstbetriebsvereinigung), Gerhard Bleuel ( Jagdgenossenschaft ), Michael Larbig ( Sparkassenversicherung ), Hermann Held ( Bürgerverein ) sowie Christian Lüdicke ( SG Steinau ) im Namen der benachbarten Vereine aus Marbach, Steinhaus und Steinau, die seit den 80er Jahren in der Jugendarbeit der DMS Haunetal kooperieren.

Für viele Lacher im Publikum sorgte Martin Meinung ( Mofaclub „Jeff“ , der in seinem gereimten Grußwort das Vereinsgeschehen als echter Insider humorvoll beleuchte.

Einen musikalischen Gruß überbrachte das Dietershaner „Chörchen“ unter Leitung von Winfried Budenz, der eigens die Vereinshymme “ Rot und Weiß“ umgedichtet hatte. Für schmissige musikalische Unterhaltung vor, während und nach dem Kommers sorgte die Kapelle der Dietershaner Feuerwehr, die im späteren Verlauf des Abends auf Zuruf aus dem Publikum sogar besondere Musikwünsche erfüllte. Ein tänzerisches Potpourri zur Musik von ABBA bis Zumba mit Kostproben aus den inzwischen 35 Jahre ihres Bestehens bot die SVD-Damengymnastik ( Leitung: Mechthild Burkard ). Zu Beginn hatten die Mädchen der Voltigiergruppe aus Molzbach ( Leitung: Tatjana Baier ) mit Akrobatik und Anmut für viel Beifall gesorgt.

Für lebhafte Erinnerungen und viel Gesprächsstoff im Saal sorgten die von Johannes Heller moderierten Interviewrunden mit echten „Vereinslegenden“. Vertreter der Meistermannschaften von 1966 und 1986 berichteten von Zeiten, in denen sich die Fußballer in Ermangelung eines Vereinsheims nach dem Spiel noch am Dorfbrunnen waschen mussten, bevor es in die Kneipe ging, wo man dann „statt wie heute, wo die Abwehr die Viererkette nicht kapiert, in perfekter Fünferreihe am Tresen stand…“. Aber neben den launigen Begebenheiten, die etwa die 86er Meister im damals neuen „La Mirage“ erlebten, wurde eines deutlich: Vor allem Kameradschaft und gute Zusammenhalt haben diese Erfolge möglich gemacht.