FULDA-DIETERSHAN
Großes Gewusel herrscht seit gestern (Donnerstag 31.10.) auf dem Sportgelände des SV Dietershan: 77 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 14 Jahren absolvieren dort ein zweitägiges Fußballcamp mit der Mobilen Fußballschule des Ex-Weltmeisters von 1990, Uwe Bein. Veranstalter sind die Generalagentur Michael Larbig der SparkassenVersicherung und der SV Dietershan.
Bereits im achten Jahr kooperiert der gebürtige Heringer Uwe Bein mit der SparkassenVersicherung und ist mit seiner Fußballschule und seinen zum Teil ebenfalls hochkarätigen Trainerkollegen unterwegs in Hessen, Thüringen und Baden-Württemberg. „Wir möchten einfach Spaß am Training vermitteln – und vielleicht ist auch das eine oder andere Talent dabei, das mal noch etwas mehr lernen will als im eigenen Verein möglich ist“, sagt Bein – und ruft gerade den Torwart der „blauen“ Gruppe zur Ordnung: „Keeper – was war denn das? Fünf Liegestütze!“ Aber alles passiert ohne Überehrgeiz und mit viel Humor und Einfühlungsvermögen für die kleinen Kicker. Zum Trainerstab gehören unter anderem auch Uwe Beins Bruder Dirk Bein, der ehemalige Mainz05-Profi Steffen Herzberger, der Thüringer Verbands-Trainerausbilder Wolfgang Bartsch und auch der Sohn des ehemaligen Profi-Schiedsrichters Manfred Schmidt, Christopher Schmidt (Bad Hersfeld).
Mit den Bedingungen in Dietershan ist Bein sehr zufrieden: „Für die Jahreszeit ist der Platz top im Schuss, und die Organisation durch Michael Larbig und die Betreuung durch die Helfer des Vereins lassen keine Wünsche offen“, lobt der 54-jährige Ex-Weltmeister, der selber natürlich nicht mehr so fit ist wie in seiner aktiven Fußballerzeit, aber mit seinen Fähigkeiten am Ball und technischen Finessen den Kindern einige „Ahs!“ und „Ohs!“ entlockt. Für die beste Versorgung der Teilnehmer und Betreuer sorgten die Helfer der Generalagentur und des Vereins, unterstützt durch Getränkespenden der Firmen Heurich und Förstina.
Zur gegenwärtigen Misere bei seinem Ex-Verein Eintracht Frankfurt mochte sich Bein nicht explizit äußern, machte aber der Mannschaft Mut: „Die Qualität und das Potenzial sind da – es hapert nur an der Umsetzung. Und ohne einen Alex Meier fehlt der Eintracht einfach auch die Torgefahr.“ Die verpassten Punkte hätten für Ruhe vor der Winterpause gesorgt, trauerte Bein den verpassten Möglichkeiten der jüngsten Spiele nach und warnte: „Die schweren Spiele kommen jetzt erst noch.“
Am Donnerstagabend ließ sich das rund 20-köpfige Team der Betreuer und Helfer um Thea und Wilfried Motzkus vom SVD im Sportlerheim des SV Dietershan verwöhnen – bewirtet unter anderem mit Spezialitäten des „Dietershaner Wurstclubs“.
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Der Text stammt von unserem Schriftführer Johannes Heller. Vielen Dank hierfür!
Hier ein Gemeinschaftsbild aller Teilnehmer
